Nach dem Besuch der Ausstellung von Esther Ferrer im FRAC von Besançon kam mir die Idee, dass Staaten nach ihrer Femizid-Rate bewertet werden sollten. Für mich wird zunehmend klar, dass dieser Indikator zeigt, wie menschenfreundlich und entwickelt Staaten sind. Andere Indikatoren sind ebenfalls wichtig, aber dies wäre ein erster Schritt, um Testosteron und Waffen ihre Bedeutung als Türöffner zur Macht zu nehmen.
Mein Vorschlag: Jedes Jahr werden die Länder nach ihren Femiziden pro Einwohnern sortiert, und die fünf mit dem niedrigsten Anteil sind für zwölf Monate Mitglied mit Veto-Recht im UN-Sicherheitsrat. Die übrigen sind Mitglieder nach Turnus, wobei das unterste Drittel der Liste in diesem Gremium überhaupt nichts zu suchen hat.
Photo of another event by Mika Baumeister