Magisches Mitaki
Die Tempelanlage Mitaki in Hiroshima verfehlt niemals seine Wirkung. Diesmal im November verfärbten sich die Blätter bereits von grün nach rot. Jenseits des höchsten Wasserfalls führt ein Pfad über einen kleinen Staudamm hinweg in einen Bambushain. Der Weg schlängelt sich eine ganze Weile bergan. Nur gut, dass es nicht sehr heiß war. Wir sind nicht ganz bis zum Gipfel des Berges Mitaki gegangen. Irgendwo sah man den nächsten Ortsteil, und hier war Mitaki für uns eigentlich schon zu Ende. Also sind wir wieder hinab gestiegen. Anschließend waren wir wieder in dem Café oberhalb des Karpfenteichs, wo wir Warabimochi aßen. Ein kleiner japanischer Junge brach laut in Tränen aus und wurde hinaus geführt, als die Bedienung den Eltern erklärt hatte, dass heute nicht viele Karpfen zu sehen seien. Ich hätte eher geweint, wenn es keinen Kaffee mehr gegeben hätte. Verschiedene Kulturen, verschiedene Präferenzen. (Images in this post are copyright protected.)