Die “Dreistufenschlucht” (三段峡), wie man es wohl übersetzen könnte, liegt so rund ein bis zwei Stunden von Hiroshima entfernt, je nachdem, welches Verkehrsmitteln man wählt. Der schnellste Bus fährt auf der Autobahn, weshalb es darin keine Stehplätze gibt. Leider war dieser Bus schon voll, als er an unserer Haltestelle ankam. Wir mussten daher auf den langsameren Bus waren, der in jedem Dorf hielt. Das ist zwar an sich sehr interessant, aber so lange zu stehen ist dann doch etwas nervig. Der Bus hielt fast am Eingang zur Schlucht. Wir ließen uns zunächst noch ein Mittagessen schmecken, bevor wir loszogen. Das japanische Essen macht zwar satt, aber nie voll und schwer. An diesem Sonntag war hier wirklich viel Betrieb. Auf den engen Wegen muss man sich immer wieder an entgegen kommenden Leuten vorbei drücken. Hier war Jung und Alt unterwegs, sogar Kleinkinder und Senioren mit Gehstöcken. Der Pfad ist zwar gut befestigt, aber nur selten mit seitlichen Mauern ausgestattet. Zudem geht er oft bergauf und bergab, was durchaus eine athletische Komponente hinzufügt. An einigen Stellen führt …